ALEX aus Frankfurt:
Williams Family Ranch – ein Bericht

Ich wollte fliehen vom Job, vom Stress, vom Alltag, von Deutschland und habe einen Platz gesucht, an dem ich in kurzer Zeit das alles hinter mir lassen kann, eintauchen kann in eine Welt, nah dran an der Natur, die abends eine wunderbare Stille hat, die während des Tages den Körper und nicht den Geist fordert. Ich wollte einen Platz finden, an dem ich diese außerordentlichen Ansprüche in kürzester Zeit umsetzen kann, aber bezahlbar sollte es natürlich auch sein, ach ja und nette Leute sollte man dort auch noch kennen lernen können ... ihr glaubt so was gibt es nicht ?? Ich kann Euch sagen, ich habe einen solchen Ort gefunden und ich habe lange überlegt, ob ich Euch von diesem Fleckchen erzählen soll...

Der Platz, an dem ich das gefunden habe ist die Williams Family Ranch in Wickenburg, Arizona, ich war dort im Ende September Anfang Oktober 2003 für zehn Tage. Diese Ranch bietet eine atemberaubende Landschaft, wüstenähnlich, mit Pflanzen, die ich bisher nur aus Filmen kannte. Zu der Landschaft kommen die Geschichten von Roy Williams, dem Rancher, der das schon ewig macht, jeden Strauch kennt und zu jedem besonderen Fleckchen eine Geschichte weiß. Der mit diesen Geschichten jedem Ritt ein besonderes historisches Flair geben kann, weil wir bei einem kleinen Päuschen hören, wie Postkutschen den Berg hinauf geschoben werden, wann und wo dort das letzte Mal Gold gefunden wurde oder wo Chinesen Strassen gebaut haben. Ich habe auf Pferden gesessen, die diese Landschaft noch näher erleben lassen (auch die Dornen an wirklich jedem Strauch), die zuverlässige und unermüdlich mit Spaß bei der Arbeit sind. Pferde, wie wir sie zuhause nur selten finden. Während ich dort war durfte ich auch die Hitze von Arizona spüren, die Dich jeden Tag Unmengen trinken lässt und die den Soft-Drink am Abend zu einem denkbaren Ereignis macht.

Ehrlicherweise hat diese Idylle aber auch seine gefährlichen Seiten, man sollte schon wissen, dass man den Black Widows, Skorpionen und Klapperschlangen dieser Welt nahe kommen kann (aber nicht muss), darauf kann man sich aber durchaus einstellen und das Risiko auf ein Minimum reduzieren.

Ich kann Euch sagen, wer bei einer familiären, wenn nicht sogar freundschaftlichen Atmosphäre einen Platz sucht, an dem das Handy wirklich nicht geht, an dem man die Sorgen des Alltags binnen kurzer Zeit vergessen kann und eintauchen kann in eine wunderschöne Landschaft, wer wirklich mal "Cowboy" sein möchte, der hat auf dieser Ranch den richtigen Platz gefunden...

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